Morgen früh das letzte Mal in unserer Lebenszeit: Ein Venustransit, hier in Berlin morgens zwischen Viertel vor Fünf und kurz vor Sieben. Wenn es wolkig ist, sieht man natürlich nichts, selbst wenn man es geschafft hat, um die Zeit aufzustehen. Dann heißt es Tschüss bis 2117. Aber die NASA stellt bestimmt alles ins Netz. Hier schon mal ein Vorgeschmack: “Venus Heading for Transit“. Die genauen Zeiten und Hinweise, wie man nicht blind wird, hat die Wilhelm-Foerster-Sternwarte, die ab 5:30 geöffnet ist.
Einen Transit später…
In der Sternwarte waren angeblich doppelt so viele Leute wie Schutzbrillen. Wir können das aber nicht mit eigenen Augen bezeugen, weil die Entscheidung um vier Uhr morgens dann doch zugunsten des Weiterschlafens ausgefallen ist. Tja, da sieht man mal wieder, die Faulheit ist tatsächlich größer als das Universum. Die NASA hingegen schläft nie und hat den Transit in einem ein bisschen pathetisch vertonten Video geremixt:
Dann doch lieber im eigenen Orbit bleiben und sich im Perpetual Ocean verlieren:
Foto oben: Venus Transit Viewing, von NASA Goddard Photo and Video auf Flickr, CC-by