Bram de Vries gibt im Betahaus Workshops zu 3D-Druckern. Am Freitag bin ich vorbeigegangen.
Bram zeigte uns, wie man mit dem schwarz-weißen Drucker “Orcabot” die kleine Figur einer Octocat ausdrucken kann. Die Datei für das Modell hat jemand auf Thingiverse hochgeladen. Wenn man das ausdruckt, klingt der Drucker etwa so, wie es Axel Ganz für die Jahrgangsgeräusche aufgezeichnet hat.
Was uns Bram über das 3D-Drucken erzählt hat: Dass auch mal Algen und Schokolade in die Patrone kommen, man damit winzigkleine Nano-Modelle drucken kann, und Organe und sogar Fleisch mit 3D-Druckern hergestellt werden soll.
Einige Leute sagen, dass 3D-Drucker alles umkrempeln werden und wir bald jeder einen zuhause stehen haben. Aber dasselbe dachte man auch schon mal von der Mikrowelle, meinte Bram – und heute kochen wir immer noch auf dem Herd und im Backofen. Also mal sehen.
Noch einen Workshop gibt es nächste Woche, am 24., hinten im Betahaus, wo die offene Werkstatt Open Design City gerade umgebaut wird. Und demnächst können Leute, die 800€ investieren wollen, einen ganzen 3D-Drucker mit Bram bauen.